1. Ein Soloalbum mit vielen Gästen –wie entstand diese Aufnahmen? Was war die Idee dahinter?
Die Idee hinter dem Album CLOUD SOUNDS war für mich, auf Spurensuche in Sachen Songwriting zu gehen, die Essenz großartiger Lieder zu ergründen und für mich neu zu interpretieren. Die Essenz ist hierbei immer der Ausdruck, das Gefühl, das ein Song vermittelt. Ich habe eigenständige Covers entwickelt zwischen Beatles und Nick Cave, außerdem eigene Songs geschrieben für meine Lieblingssängerinnen Nora Becker, Sam Leigh Brown, Inga Lühning sowie Albert N’Sanda. Mit von der Partie sind wunderbare Musiker und langjährige Weggefährten aus der Kölner Jazzszene, wie der Leadposaunist der WDR-Big Band Ludwig Nuss. Außerdem gibt es ein Wiederhören mit der HI HORNZ -Bläser Section vom gleichnamigen letzten Album. Ich bin sehr froh und stolz über den großartigen Input aller Beteiligten und der Bereitschaft, aus diesen Stücken ein ganz besonderes Album entstehen zu lassen.
2. Was ist Dein Lieblingssong und warum?
Playing With The Clouds ist selbst geschrieben und getextet. In der Geschichte hinter dem Song geht es zwar einerseits um Gefühle wie Abschied, Sehnsucht, Verlassen-Sein. Dennoch hat das Lied gleichzeitig Leichtigkeit. Positivität und Melancholie, seelenvoll interpretiert von der Hamburger Jazz-und Soulsängerin Nora Becker. Und ich mag sehr die stimmungsvolle Umsetzung dieses Themas im spacigen Video, das Karsten Löwe, Frontman der Jazzkantine mit vielen Talenten zusammengestellt hat.